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15 Trekking Tipps für Anfänger

Zwischen den Tälern, Hochebenen und Berggipfeln gibt es im Sommer oder Winter viel zu genießen. Die Gelassenheit, Schönheit und Aussicht sind jedoch auch mit Sicherheits verbunden. Schließlich ist Mutter Natur manchmal unvorhersehbar. Stelle also sicher, dass du beim Mountain Trekking auf alles vorbereitet bist.

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Wanderer haben ein Sprichwort, das alles zusammenfasst: „Es ist optional, oben anzukommen, aber es ist obligatorisch, wieder nach unten zurückzukommen.“ Während  du also deinen Körper an deine Grenzen treibst und die Berge erkunden möchtest, musst du sicherstellen, dass dein Training, deine Kenntnisse der Region und deine Ausrüstung dem empfohlenen Standard entsprechen.

Als Anfänger im Bergwandern gehen dir wahrscheinlich eine Million Dinge durch den Kopf (Aufregung, Nervosität und so viele Fragen). Deshalb ist es wichtig, pragmatisch und methodisch zu bleiben und alles Schritt für Schritt durchzugehen. Aber keine Sorge, wir verstehen, wie sich das anfühlt.

Wir haben uns deshalb die Freiheit genommen, eine umfassende Liste mit all dem zusammenzustellen, was du für deine Sicherheit in den Bergen benötigst. Unsere Liste enthält 15 Tipps & Tricks, wie du beim Wandern in den Bergen sicher unterwegs bist.

Los geht’s!

winter mountain trekking

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1. Plane deine Wanderung

Wir empfehlen dir, mit einfachen und nicht so anspruchsvollen Bergtouren zu beginnen. Während du möglicherweise versuchen willst, gleich von Anfang an einige bedeutende Wanderungen zu unternehmen, solltest du der Versuchung nicht nachgeben. Als Anfänger solltest du deine Grenzen kennen und sie anerkennen. Es ist nicht nötig, zu Wanderwegen auf Expertenniveau vorzuspulen. Schließlich möchtest du nicht, dass die erste deine letzte Bergwanderung ist.

Sobald du dich für eine Tour entschieden hast, gibt es nachfolgend einige der wichtigsten Dinge, die du vor dem Aufbruch planen solltest!

Wir empfehlen dir dafür Fatmap, eine großartige App für die Planung deiner Wanderroute.

Dauer

Wie lange wird die Wanderung dauern? Viele Nutzer geben diese Details häufig an, daher sollte diese Informationen nicht allzu schwer zu finden sein. Wenn du die Länge des Weges kennst, kannst du besser bestimmen, was du einpacken solltest. Und wenn du ein blutiger Anfänger bist, dann musst du für deinen Wanderweg wahrscheinlich kein Zelt einpacken (die meisten Anfängerwege sind Eintagesausflüge).

Begleitung

Wir empfehlen dir, einen Wanderbuddy mitzunehmen. Wenn du keinen Freund hast, der sich für Bergwandern interessiert, dann musst du dir keine Sorgen machen, da du jederzeit einen Guide beauftragen kannst, der dir Gesellschaft leistet. Solltest du befürchten, dass das teuer wird, denke an deine Sicherheit und den ungehemmten und sorgenfreien Spaß, den mit einem professionellen Guide haben kannst.

Budget

Halte dich an ein strenges Budget. Obwohl Berge öffentliches Land sind, musst du oft Gebühren bezahlen. Die Gebühren, die du bezahlst, variieren von Berg zu Berg. Aus diesem Grund solltest du vor deiner Abreise die offizielle Website der Bergpfade prüfen. Du solltest dich auch auf die Transportkosten, Umweltgebühren, Tourismusgebühren, Fremdenführergebühren und andere Gebühren vorbereiten, die während der Reise anfallen können.

Wetter

Informiere dich über das Wetter, während du deinen Trekkingausflug planst. Auf diese Weise weißt du, welche Kleidung du tragen musst und welche zusätzliche Ausrüstung du mitnehmen solltest. Wenn die Wettervorhersage zu schlecht ist, verschiebe deine Wanderung besser.

Gelände

Überprüfe im Voraus das Gelände deiner Wanderung, um zu wissen, ob du auf Stufen, durch dichte Wälder, zwischen Flüssen oder über felsige Böden wanderst. Mache dich mit den Details des Weges vertraut. Wird der Weg schneebedeckt, sandig, grasig, steinig oder schlammig sein? Sobald du diese Details kennst, bereite dich auf diese vor.

2. Nimm die richtige Ausrüstung mit

bring the right gear

Wie bereits erwähnt, hängt die Auswahl der richtigen Ausrüstung für das Bergwandern von verschiedenen Faktoren ab, wie der Länge der Wanderung, dem Gelände, dem Wetter und deinem Budget. Wenn du Bergwandern nicht als langfristiges Hobby betreiben möchtest, ist es nicht notwendig, teure Ausrüstung oder professionelle Outfits anzuschaffen. Stattdessen solltest du nach bequemen, leichten und vielseitigen Outfits suchen.

In diesem Zusammenhang sind hochwertige Outdoorjacken unerlässlich, um optimalen Komfort und Schutz zu gewährleisten. Diese Jacken bieten die nötige Isolierung und sind gleichzeitig atmungsaktiv, damit du sowohl vor kühlem als auch vor warmem Wetter geschützt bist. Durchstöbere unsere Kollektion und finde die perfekte Outdoorjacke Herren und Outdoorjacke Damen, um dich bestmöglich für dein nächstes Abenteuer in den Bergen auszurüsten.

3. Kleide dich angemessen und nach dem Zwiebelprinzip

Jedes Mal, wenn du nach draußen gehst, solltest du daran denken, Schichten zu tragen. Du kannst dir diese als eine Art Trekking-Thermostat vorstellen. Dieses Prinzip hat sich über die Jahre bewährt.
Alles, was du tun musst, ist eine nach der anderen Schicht an oder auszuziehen, je nachdem, ob es heißer oder kälter wird.

Und wie solltest du am besten schichten? Ganz einfach. Es gibt drei Lagen, auf die du achten solltest: Die Basisschicht – leitet den Schweiß von deiner Haut ab. Die Mittelschicht – Diese Schicht speichert die Körperwärme und schützt dich vor Kälte. Und die Außenschicht – Diese Schicht schützt dich vor Regen und Wind.

Auch wenn du nicht alle diese Schichten trägst, ist es immer eine gute Idee, sie bei sich zu haben, abhängig von der Wettervorhersage. Auf diese Weise bist du immer für alles bereit.

4. Passe dich den Bedingungen an

adapt to the circumstances

Es ist sehr wichtig, dass du lernst, während der Planungsphase und auf dem Berg flexibel zu sein. Wenn du am Tag der Wanderung aufwachst und das Wetter nicht so ist, wie du es erwartet hast, oder aus irgendeinem Grund nicht in der besten körperlichen und geistigen Verfassung bist, wähle eine kürzere und einfachere Route oder verschiebe die Wanderung. Wenn das Wetter während deiner Wanderung umschlägt oder du das Gefühl hast, Probleme zu haben, dann kehre lieber um – es ist keine Schande. Du wirst einen weiteren Tag erleben, an dem du wandern gehen kannst.

5. Bringe Wasser mit und vergiss nicht zu trinken

Übermäßige Hitze oder Sonne bedeuten, dass deine größte Herausforderung während der gesamten Wanderung Dehydration ist. Und ja, dies gilt auch, wenn du während der Wintersaison wandern gehst. Erfahrene Trekker und Wanderer raten, kein Wasser aus Flüssen zu trinken, es sei denn, die Wasserstelle liegt in der Nähe der Quelle. Wenn du jedoch Wasser aus dem Fluss trinkst, wähle einen Ort, an dem das Wasser schnell fließt. Natürliche Quellen mit klarem Wasser sind normalerweise sicher. Die andere Möglichkeit ist, eigenes Wasser mitzunehmen.

Der Punkt ist, dass du während der gesamten Wanderung hydriert bleiben musst. Wasser hält dich kühl und gibt dir Kraft.

6. Schütze deinen Kopf vor der Sonne

protect your head from the sun

Sonnenbrand und ein Sonnenstich sind mögliche Risiken. Und ob du es glaubst oder nicht, viele Wanderer leiden oft unter beiden. Und hier kommt das Schlimmste – sie betreffen Wanderer sowohl im Sommer als auch im Winter. Aber wie ist das möglich?

Je höher du kommst, desto kälter wird es. Das gleiche gilt für die Sonne – je höher du aufsteigst, desto stärker wird die Sonne.

Aus diesem Grund solltest du deinen Kopf und dein Gesicht vor der Sonne schützen. Du kannst einen Hut oder Sonnenschutz einpacken (alles, was deine Haut vor den schädlichen UV-Sonnenstrahlen schützt).

7. Kenne deine Route

Wir können nicht bestreiten, dass es aufregend ist, neue Wege und Berge zu erkunden.

Mit Neuland gehen jedoch erhebliche Unsicherheiten einher, die zu einer Katastrophe führen können. Bevor du in die Berge aufbrichst, solltest du dich über die Region informieren.

Achte auf Informationen über: Wildtiere in der Umgebung und was du tun solltest, wenn du auf sie stößt. Giftpflanzen in der Umgebung. Denke in diesem Zusammenhang an Eiche, Giftefeu und Sumach. Beachte jedoch, dass verschiedene Regionen eine unterschiedliche Flora haben. Jagdzeiten und Gebiete in den Bergen. Alle Wanderwarnungen rund um die Jahreszeit deiner Wanderung.

Glücklicherweise sind diese Informationen immer auf den offiziellen Websites verfügbar. Viele erfahrene Wanderer und Trekker teilen auch relevante und wichtige Informationen über die Gebiete im Web.

8. Packe deinen Rucksack

get your backpack ready

Als erstes müssen wir erwähnen, dass du nicht mit einem schweren Rucksack wandern solltest. Du fängst gerade erst an. Dein Weg mag ein paar Stunden lang sein, aber es könnte sich wie Tage anfühlen, wenn du einen zu schweren und sperrigen Rucksack trägst. Wenn du Gegenstände in deinen Rucksack packst, sollte es dir nichts ausmachen, einige Dinge zurückzulassen. Packe nur das Nötigste ein, darunter sauberes Wasser, Snacks, zusätzliche Kleidung, dein Smartphone und ein Erste-Hilfe-Set.

9. Erzähle immer jemandem von deinen Plänen

Wie bereits erwähnt, ist es für Anfänger von entscheidender Bedeutung, dass du einen Freund mitnimmst oder einen professionellen Wanderführer engagierst. Der Freund sollte mehr Erfahrung im Wandern haben als du. Sage außerdem immer zumindest einer nahestehenden Person, dass du Wandern gehst.

Teile dieser Person Informationen über die Wanderung mit, einschließlich des Standorts, der Länge, der voraussichtlichen Dauer, deines Startpunkts, deines Endpunkts und aller anderen Orte, an denen du während der Wanderung anhalten willst.

Denke beim Teilen der geschätzten Trekkingzeiten daran, einige Zeit an den Spitzen- oder Aussichtspunkten einzubeziehen, an denen du stoppst, um die Aussicht zu genießen und dich zu entspannen.

Wenn du dies tust, wird dein Angehöriger wissen, wann die Dinge zu lange dauern und ob möglicherweise etwas schief gelaufen ist. Dann kann er die Behörden alarmieren und genau wissen, wo die Suche nach deiner Rettung beginnen soll.

10. Gehe früh wandern, damit du nicht im Dunkeln endest

Start hiking early, so you don't end up in the dark

Während der Planungsphase musst du die Länge des Wanderweges und die Anzahl der Stunden, die du benötigst, schon berücksichtigt haben. Wenn du Anfänger bist, dann solltest du die geschätzte Gehzeit um zwei Stunden verlängern, da dein Tempo dann etwas langsamer ist (es sei denn, du bist sicher, dass du mit deinem Fitnesslevel vertraut bist und es in der empfohlenen Zeit packen kannst).

Nehmen wir zum Beispiel an, deine Wanderung dauert 5 Stunden. Du solltest sicherstellen, dass du um 8 Uhr morgens losfährst, um sicherzugehen, dass du fertig bist, wenn es noch Tag ist. Du möchtest auch nicht, dass dich die Mittagssonne überkommt. Die einzige Ausnahme ist, wenn du vom Weg aus den Sonnenuntergang sehen willst. Und selbst dann solltest du deine Zeit angemessen einplanen, damit du nicht von der Dunkelheit eingeholt wirst, während du noch auf dem Weg bist. Denn in diesem Fall kannst du dich leicht verlaufen.

11. Bringe ein Erste-Hilfe-Set mit

Es ist wichtig, dass du ein Erste-Hilfe-Set bei dir hast. Noch wichtiger ist jedoch, dass du weißt, wie der Inhalt verwendet wird. Das erleichtert Rätselraten im Notfall.

Es sollte Bandagen, Blasenpflaster (diese benötigst du ziemlich häufig), Klebeband, Mullbinden, Desinfektionssalbe, Stift, Papier, Handschuhe und OTC-Schmerzmittel enthalten. Die Länge der Wanderung und die Anzahl der Personen bestimmen, wie viele Gegenstände du in deinen Erste-Hilfe-Kasten packen musst.

Zusätzlich zu den oben genannten Artikeln solltest du immer eine Heizdecke haben. Sie ist praktisch, wenn du unerwartet im Freien übernachten musst oder wenn du dich verletzt und warm bleiben müssen. Eine Heizdecke könnte der einzige Gegenstand sein, der darüber entscheidet, ob du lebst oder stirbst.

12. Passe auf die Natur auf

take care of nature

Der Hauptgrund, warum Trekking großartig ist, ist das Naturerlebnis, das es bietet. Zwar gibt es Angestellte, die die Wanderwege schützen und sauber halten. Als Wanderer liegt es jedoch in deiner Verantwortung, den Weg besser zu verlassen, als du ihn vorgefunden hast. Das bedeutet, dass du nichts hinterlassen solltest, das vorher nicht da war.

Nimm deinen Müll mit und den Müll, den du auf dem Weg findest. Je sauberer es ist, desto mehr können alle den Weg und die Aussicht genießen.

13. Halte Abstand und respektiere wilde Tiere

Versuche die Tiere, denen du auf dem Weg begegnest, nicht zu füttern. Du denkst vielleicht, dass das hilfreich ist, aber im Gegenteil,  so entwickeln sie eine Abhängigkeit vom Mensch.

Denn mit der Zeit werden die Tiere so Geschmacksknospen für die menschliche Nahrung entwickeln und Campingplätze überfallen, um Nahrung zu stehlen. Wenn du in den Bergen campst, versuche dein Essen zu kochen und es in sicherer Entfernung von deinem Campingplatz zu essen. Dies wird dazu beitragen, die Bären von deinem Schlafplatz fernzuhalten.

14. Kehre um, wenn du musst

Wie wir schon ein paarmal betont haben, ist es keine Schande, umzukehren. Im Folgenden findest du einige Faktoren, die dir bei der Entscheidung helfen, ob du umkehren solltest oder nicht: Wie viel Tageslicht bleibt noch? Wie viel Wasser oder Nahrung hast du noch? Hast du die richtige Ausrüstung dabei, um mit der nächsten Etappe des Treks fortzufahren (falls der Trail sehr steil oder steinig wird)? Erhöhen sich deine Chancen auf eine Verletzung, wenn du weitergehst?

Obwohl Umkehren niemals eine beliebte Entscheidung ist, garantieren wir, dass es manchmal sicher keine schlechte ist.

15. Pro Tipp: Schließe eine Reiseversicherung ab

Make sure you have travel insurance for the destination you are going to

Viele Wanderer haben keine Reiseversicherung, aber das ist eine gute Idee. Es gibt ein paar Dinge, die schief gehen können, wenn du auf dem Berg bist. Diese schließen ein: Höhenkrankheit, Lebensmittelvergiftung, Verzögerungen durch schlechtes Wetter, Verletzungen durch Tierbisse während der Bergtour, Verlust oder Beschädigung deiner Sachen.

Die meisten Reiseversicherungen decken in ihren Standardplänen Wandern und Trekking ab. Einige Reiseversicherungsunternehmen decken jedoch nur die Abenteueraktivitäten als Sonderausstattung ab und verlangen eine Prämie für den Versicherungsschutz. Aus diesem Grund solltest du sicherstellen, dass die Versicherung, die du hast, die Art der Trekking-Aktivität abdeckt, die du machen willst. Dazu gehören:

Art der Wanderung – einige decken nur einfache Wanderungen ab, andere bestimmte Höhenwanderungen.

Rechtliche Hinweise – Einige erfordern, dass du ein Dokument ausfüllst. das Wanderungen enthält.

Reisewarnungen – Einige decken Reisen in Länder, in denen Reisewarnungen ausgegeben wurden, nicht ab.

Unbeaufsichtigtes Eigentum – einige gelten nur, wenn  du Maßnahmen zum Schutz deines Eigentums ergreifst.

wrapping up

Bergwandern macht Spaß.  Um jedoch sicherzustellen, dass die Dinge nicht abwärts gehen, beachte die oben genannten Sicherheitstipps. Die Berge können hart und unbarmherzig sein.

Wenn du zum Trekking gehst und sicher zurückkehren, teile deine Story. Lasse alle wissen, was ihnen entgeht.

Häufig gestellte Fragen

Wie bereite ich mich auf eine Bergwanderung vor?

Vor einer Bergwanderung ist es wichtig, das Gelände zu recherchieren, eine geeignete Route auszuwählen und die Wettervorhersage zu überprüfen. Weiterhin solltest du in guter körperlicher Verfassung sein und deine Wanderung entsprechend deinen Fähigkeiten und Grenzen planen.

Was sollte ich tun, wenn ich mich während der Bergwanderung verlaufe?

Solltest du dich verlaufen, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu geraten. Versuche, anhand deiner Karte oder deines Wanderführers deine Position zu bestimmen. Falls nötig, kehre auf denselben Weg zurück, den du gekommen bist, um zur Ausgangsposition zurückzukehren. Eine Notfallausrüstung mit Kompass und GPS kann ebenfalls hilfreich sein.

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