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Drehungen über Kicker zu machen sind wahrscheinlich das ultimative Ziel eines jeden Snowboard Groms und dein erster 180 wird sich mindestens genauso gut anfühlen wie ein sonniger Tiefschneetag mit deinen Freunden! Aber warum ist das so? Drehungen über einen großen Kicker zu machen ist wohl eines der Gefühle, das so nahe an das Gefühl des Fliegens kommt, wie sonst kaum etwas. Und wer hat nicht schonmal drüber nachgedacht, wie aufregend es wäre fliegen zu können? 

Frontside rotations

Neben der Technik, die hinter Drehungen auf dem Snowboard steckt, ist es super wichtig, dass du das richtige Equipment hast, um einem langen Tag im Park standhalten zu können. Eine Snowboard Latzhose bzw. Snowboard Jacke mit hoher Wasserdichte und hoher Atmungsaktivität werden nützlich sein, um deinen Allerwertesten trocken zu halten, wenn du neue Tricks ausprobierst (glaub mir du wirst es brauchen!). Neben guter Snowboardbekleidung empfehlen wir außerdem wärmstens auch auf die richtige Sicherheitsausstattung zu achten. Ein qualitativ hochwertiger Helm und ein Rückenprotektor werden dabei helfen den Aufprall bei Stürzen abzufedern und schützen dabei gleichzeitig zwei deiner wichtigsten Körperteile: deinen Kopf und deinen Rücken.

Let's go - Trick tip time!

Jetzt da wird kurz über die Sicherheitsaspekte des Park-Fahrens gesprochen haben, ist es Zeit für den spaßigen Teil: Wie mache ich Drehungen auf dem Snowboard? Drehungen sind sehr grundsätzlich mit sehr viel Technik verbunden. Deshalb werden wir in diesem Trick Tipp viel über Körperbewegungen sprechen, die dir die Rotationen erleichtern werden. Wie immer haben wir diesen Trick Tipp mit Hilfe unserer Freunde von www.snowboard-addiction.com zusammengestellt. Den dieswöchigen Trick Tipp haben wir dabei in zwei der gängigsten Rotationsweisen unterteilt: Frontside Drehungen und Backside Drehungen. Und los geht’s!

Frontside Drehungen

Frontside Drehungen sind zu Beginn die wahrscheinlich einfachsten Drehungen, die du auf einem Snowboard machen kannst. Wer auch immer seine ersten Rotationsversuche auf einem Snowboard macht, wird höchstwahrscheinlich mit dem wohl bekanntesten Snowboardtrick – dem Frontside 180 beginnen. Der Frontside 180 wird von vielen Snowboardern viel zu wenig geschätzt. Er erlebt momentan allerdings glücklicherweise ein kleines Comeback. Videoparts von einigen alten Stylemastern des Snowboardfahrens wie Gigi Rüf, Nicolas Müller und Travis Rice machen den Frontside 180 so sexy wie noch nie.

Wenn du von einem Parkjump eine Drehung machen willst, liegt der größte Unterschied zum herkömmlichen Springen darin, dass du deine Kanten zum Einsatz bringen musst. Die Herangehensweise an den Sprung ist allerdings die gleiche, die in unserem Trick Tipp zum Thema: Wie springe ich mit dem Snowboard beschrieben wurde. Fahre eine gerade Line von einem Punkt auf der Piste, von dem du glaubst genug Schwung zu haben, um über den Table des Kickers zu springen. Um die Fr0ntside Drehung einzuleiten, fahre vor dem Kicker einen langen Turn auf der Zehenkante und wechsle auf deine Fersenkante sobald du die Kante des Kickers erreichst. Geh‘ in die Knie und versuche mit Pop von deiner Zehenkante anzuspringen, um die Rotation einzuleiten. Der Druck, den du auf die Zehenkante ausübst, wird dir dabei helfen, mit der Drehung zu beginnen. Um in der Luft mit dem Snowboard eine Drehung zu machen, kannst du nun deine Arme und Schultern zur Hilfe nehmen, um einen Drehmoment zu erzeugen. Bewege dazu deine Arme kurz vor der Drehung in die entgegengesetzte Richtung und gib sie in Drehrichtung frei, sobald du in der Luft bist. Je mehr Pop du aus dem Absprung mitnimmst, desto leichter wird es für dich sein, den Drehmoment in der Luft beizubehalten. Wenn du einen Frontside 180 drehst, wirst du switch landen. Deshalb ist es wichtig, dass du dich vor dem Kicker springen mit dem switch fahren wohlfühlst. Alle Frontside Drehungen (360, 540, 720, …) beginnen mit der gleichen Grundbewegung. Du kannst deinen Tricks Rotationen hinzufügen, indem du einen stärkeren Drehmoment aus den Armen und Schultern erzeugst oder indem deine Tricks auf größeren Sprüngen ausprobierst. Dann wirst du in der Luft mehr Zeit für deine Rotationen haben.

Backside Drehungen

Jetzt ist es an der Zeit in die andere Richtung zu drehen. Backside Drehungen (meine Lieblingsrotationsrichtung) fühlen sich in der Luft extrem gut an. Sie bedürfen allerdings ein wenig mehr Kontrolle in der Luft, da du dich mental auf eine blinde Landung vorbereiten musst. Um dich auf deinen ersten Backside 180 vorzubereiten, kannst du mit ein paar einfachen Pistentricks anfangen. Fahre die Piste herunter und versuche dich auf der Piste um 180 Grad über deine Zehenkante zu drehen. Dabei zeigt dein Rücken die Piste nach unten und du wirst ein Gefühl für die blinde Landung bekommen. Dieses Gefühl kann am Anfang etwas beängstigend sein aber mit viel Übung gewöhnt man sich daran, sich bei der Landung auf sein Bauchgefühl zu verlassen.

Sobald du dich mit Rückwärtsdrehungen auf der Piste wohlfühlst und die ersten backside 180s über Pistenkanten und Knuckles ausprobiert hast, versuche alles Gelernte auf einem kleinen Kicker im Park zur Anwendung zu bringen. Backside Drehungen funktionieren genau auf die gleiche Weise wie Frontside Drehungen, nur spiegelverkehrt. Um eine Backside Drehung zu machen, springst du von deiner Zehenkante ab und fängst die Landung mit deiner Fersenkante. Um die Backside Drehung einzuleiten, fährst du kurz vor dem Kicker einen langen Turn auf deiner Fersenkante und wechselst kurz vor dem Absprung auf deine Zehenkante. Sobald du die Kante des Kickers erreicht hast, springst du mit Pop von deiner Zehenkante ab und beginnst durch die Bewegung deiner Arme und Schultern einen Drehmoment zu erzeugen. Versuche während des Sprungs den Absprung zu fixieren, um Überrotation zu vermeiden. Es wird ein bisschen dauern, bis du dich an die blinde Landung gewöhnt hast. Sobald du dich aber daran gewöhnt hast, wirst du das Gefühl lieben! Wenn du den Backside 180 drauf hast, beherrschst du nahezu alle anderen Backside Rotationen. Füge deinen Tricks einfach Rotationen hinzu, indem du mehr Drehmoment aus deinen Armen und Schultern kreierst. Backside 360 werden sich wahrscheinlich einfacher anfühlen als Backside 180s, da nur eine Rotation hinzugefügt wurde, du dafür aber nicht switch landen musst. Backside Rotationen sind jedenfalls eins der besten Gefühle, die das Snowboardfahren zu bieten hat und sie machen mit Abstand am meisten Spaß, wenn du das kleine bisschen extra Pop aus deinem Absprung mitnimmst.

Lines

Um dir ein Gefühl dafür zu geben, wie Drehungen von Pros wie Ståle Sandbech aussehen, haben wir dir heute ein kreatives Video des norwegischen Supertalents und seinem Freund Spenny – besser gekannt als Gimbal God – mitgebracht. Das Resultat ist ihr kleines Meisterwerk: LINES mit Ståle Sandbech. Fühlt sich fast wie Fliegen an!

Und das war’s auch schon wieder! Eine neue Woche und ein neuer Trick Tipp stehen in den Büchern. Wir hoffen, dass es Euch so viel Spaß gemacht hat wie uns! Falls dir der Trick Tipp gefallen hat, schau doch auch beim Trick Tipp von letzter Woche vorbei: Wie springe ich mit dem Snowboard. Der Trick Tipp von letzter Woche kann auch dabei helfen, an deiner Absprungtechnik zu feilen und deinen Sprüngen eine extra Portion Höhe hinzuzufügen. Passt auf euch auf und wir sehen uns hoffentlich nächste Woche zu einem neuen Trick Tipp zum Thema: Wie fahre ich Rails und Boxen mit dem Snowboard. Bis dahin – Peace and Love ????

Häufig gestellte Fragen

Welche Sicherheitsvorkehrungen sollte ich treffen, bevor ich mit dem Snowboarden springe?

Bevor du mit dem Springen auf dem Snowboard beginnst, ist es wichtig, die richtigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Du solltest immer einen Helm tragen, um deinen Kopf vor Verletzungen zu schützen. Zudem ist eine angemessene Schutzausrüstung wie Knieschoner, Ellenbogenschützer und Handgelenksschützer zu empfehlen. Es ist auch ratsam, vor dem Springen aufzuwärmen, um Verletzungen zu vermeiden, und sich mit der Sprungtechnik vertraut zu machen, bevor man größere Sprünge wagt. Denke immer daran, die Pistenregeln zu respektieren und Rücksicht auf andere Fahrer zu nehmen.

Gibt es bestimmte Bedingungen, die ich beim Springen auf dem Snowboard beachten sollte?

Ja, es gibt bestimmte Bedingungen, die du beim Springen auf dem Snowboard beachten solltest. Achte auf die Beschaffenheit der Piste und den Zustand des Schnees. Optimal sind gut präparierte Pisten und eine ausreichende Schneedecke, die eine gute Landung gewährleisten. Halte Ausschau nach gefrorenen Stellen oder Buckeln, die das Springen erschweren könnten. Zudem ist es wichtig, die Wetterbedingungen zu berücksichtigen. Bei starkem Wind oder schlechter Sicht ist das Springen nicht empfehlenswert. Beachte auch immer die Hinweise und Regeln des Skigebiets in Bezug auf das Springen auf bestimmten Bereichen oder Schanzen.

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