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Snowboard Trick Namen | Ridestore Magazin

Es gibt viele Apps, um eine andere Sprache zu lernen und dir definitiv weiterhelfen, wenn du beim Aprés-Ski deine Drinks an der Theke bestellst - aber irgendwie gibt es da draußen nichts, was dir so wirklich dabei hilft den unverständlichen Snowboard-Jargon zu lernen. Am Ende stehst du verwirrt in der Gruppe und verstehst nichts. Wie kannst du diese Peinlichkeit also vermeiden? Keine Sorge, wir haben eine Liste mit den Namen der wichtigsten Snowboard Tricks zusammengestellt, um dich auf den neuesten Stand zu bringen.

Du hängst mit deiner Crew im Snowpark ab, testest deine Fähigkeiten, gibst auf den Kickern und Rails an und siehst wahrscheinlich auch noch verdammt cool aus. Es ist schön und gut, dass du die Landung hinbekommst, aber was wirklich beeindrucken wird ist deine Sprache, mit der du beweisen kannst, dass du das Können und den Verstand hast. Wir garantieren dir, dass die Kenntnis der Namen deiner Snowboard Tricks deine Glaubhaftigkeit im Snowpark diese Saison erhöhen wird. Setz dich hin, trink einen Tee, setz deine Lesebrille auf und halte deinen Notizblock bereit. Es ist an der Zeit, die technischen Namen dieser epischen Tricks auswendig zu lernen - von den Grundlagen bis zur Meisterklasse. 

Die Grundlagen

In der nächsten Saison wirst du vor Selbstvertrauen strotzend in den Park gehen. Du wirst die coolste Snowboardhose Herren oder Snowboardhose Damen tragen, und eine Autorität ausstrahlen, die ganz natürlich von deinem neu erworbenen Wissen kommt. Du knackst die großen Sprünge, legst einen Indy Grab hin, landest einen Frontside 360 und beendest deine Line mit einem sauberen Tail-Press. Ruhe bewahren, der Kurs hat begonnen. 

Die Grundlagen

Jibs 

Jibs gehört zu den Grundlagen, die die Basis für die meisten Tricks im Park bilden. Jibbing ist das Fahren, Springen oder Gleiten des Snowboards über alles, was keine Piste ist, z. B. über ein Rail, eine Bank oder einen Baumstamm. 

Nose Press/Tail Press

Beim Tail Press fährt man auf einer flachen Oberfläche und verlagert sein Gewicht auf das hintere Bein, während man das vordere Bein leicht anhebt, wodurch das Brett vorne hochgezogen wird. Beim Nose Press wird das Gewicht auf das vordere Bein verlagert und die Rückseite des Boards wird nach oben gebogen. Dies ist ein klassischer, aber einfacher Trick, der jeden Boarder lässig aussehen lässt.

Nose Press/Tail Press

Ollie/Nollie 

Ein Ollie ist einer der grundlegendsten Tricks, die man beherrschen sollte. Verlagere dein Gewicht auf das hintere Bein und springe in einer schnellen Bewegung mit etwas Schwung ab, indem du dein vorderes Bein anhebst. Dann hebst du mit etwas Anstrengung auch das hintere Bein an, sodass deine Füße parallel sind und das Brett horizontal vom Boden abhebt. Bei einem Nollie verlagerst du dein Gewicht auf das vordere Bein, springst mit dem hinteren Bein ab und bringst dann das vordere Bein mit nach oben. Ziemlich cool, oder? 

Frontside/Backside 180-360 

Eine weitere Grundlage der Snowboardtricks ist die Fähigkeit, sich zu drehen, sei es auf dem Schnee oder hoch in der Luft. Bei einer Frontside Rotation drehst du dich so, dass deine Fersen vorangehen und du dich gegen den Uhrzeigersinn drehst. Bei einem Backside drehst du dich im Uhrzeigersinn, d. h. deine Zehen führen und wechseln dein Führungsbein. Alle Rotationstricks beim Snowboarden werden in Grad angegeben, weshalb du zum Beispiel eine Frontside-Drehung fortsetzen kannst, indem du dich 360 Grad oder sogar 720 Grad im Kreis drehst und so weiter. Bei Goofy-Fahrern funktioniert alles genauso, nur in die andere Richtung.

Frontside/Backside 180-360 

Butter

Ein Butter ist ein weiterer Begriff, der die Grundlage für viele Tricks bildet, daher ist es selbstverständlich ein Muss, ihn zu beherrschen. Dabei wird entweder die Nose oder das Tail des Boards in die Luft gehoben, während der Rest des Boards in Kontakt mit dem Schnee bleibt, sodass du während der Fahrt verschiedene Spins machen kannst. Es ist an der Zeit, mit deinem Snowboard-Slang und deinen Butters kreativ zu werden. Verlasse deine Komfortzone und du wirst auf den Pisten mühelos elegant aussehen. 

Indy Grab 

Sobald du bei deinen Tricks eine gewisse Höhe erreichst, kannst du mit einem Indy zeigen, wie gut du dich auf dem Board fühlst und wie einfach es für dich ist. Wenn du von einem Kicker abhebst und mitten im Flug, am besten mit der Ollie-Technik (dein Gewicht liegt also auf dem hinteren Bein), dein vorderes Bein etwas mehr beugst und die vordere Kante des Boards zwischen den Bindungen greifst, dann machst du einen Indy-Grab. Das Entscheidende bei einem Indy-Grab ist es rechtzeitig loszulassen, damit du sauber landen kannst. 

Intermediate/Pro

Intermediate/Pro

Tail Grab

Der Indy Grab ist der einfachste Grab, aber es gibt noch viele mehr zu lernen. Wenn du wirklich beeindrucken willst, probier beim nächsten Mal den Tail Grab aus. Dabei greift man das Brett am hinteren Ende, wenn man sich mitten im Sprung befindet, ganz einfach (oder auch nicht so einfach, aber niemand wird etwas vermuten). 

Backflip 

Ein Backflip ist natürlich einer der selbsterklärenderen Namen für einen Snowboardtrick, aber man sollte ihn sich merken, weil er so verdammt cool und beeindruckend ist. Der Name sagt es schon, aber im Grunde genommen geht es darum, dass du, sobald du einen Kicker fährst und genug Höhe und Schwung hast, dein Gewicht nach hinten wirfst, damit du dich rückwärts überschlägst. Dabei musst du darauf achten, dass du die Beine im richtigen Moment loslässt, um zu landen. Wahrscheinlich gab es ein paar unschöne Stürze bevor du das perfektionieren konntest, aber es lohnt sich, wenn du die Gesichter und den Jubel deiner Zuschauer siehst. 

Backflip 

Cork

Der Cork ist eine fortgeschrittene Variante einer Drehung, bei der du dich nicht nur in der horizontalen Achse drehst, sondern dein Körper sich zusätzlich außerhalb der Achse dreht. Mitten im Sprung machst du einen Frontside oder Backside 360, während sich deine Beine und dein Brett nach oben drehen, so dass dein Oberkörper unter deinem Brett ist. Für die Experten unter euch ist es ziemlich wild und schwer zu verstehen, wenn ihr euch beim Cork auf den Kopf dreht.

Fazit

Die meisten Snowboardtricks und Namen ergeben sich im Wesentlichen aus Variationen und der Multiplikation von 360 Grad. Du kannst alles machen: Frontside, Backside, horizontal gedreht, kopfüber, rückwärts, vorwärts und so weiter - die Möglichkeiten sind endlos. Jetzt kannst du ganz oben im Park stehen und fachkundig über Snowboardtricks sprechen. Unabhängig davon, ob du sie kannst oder nicht, werden die Leute beeindruckt und du zufrieden mit dir selbst sein. Der Unterricht ist beendet, jetzt geh und genieße deine Park-Sessions ein bisschen klüger als vorher.

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